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Ein Haus und seine Dorfgeschichte

Nach dem Abschluss der Sanierungsarbeiten am Cultur Café trafen sich Mitglieder des Vorstandes vom HeimatvereinsHeiligenkirchen mit den Verantwortlichen der Stadt Detmold. Der Vorsitzende des Vereins Gerd Engstfeld überreichte Bürgermeister Frank Hilker eine Dokumentation zur Geschichte des über dreihundert Jahre alten Hauses.

Wie schon berichtet, wurde das Cultur Café in diesem Jahr durch die Stadt Detmold auch mit Zuschüssen des Landes NRW saniert. Die Kosten betrugen insgesamt 220.000 €. Zur Sanierung des Hauses gehörte die Erneuerung des Daches,  Malerarbeiten, Feuerschutzmaßnahmen und die Anbringung einer Außentreppe. Frank Hilker bedankte sich für die gute Kommunikation während der Planungs- und Bauphase zwischen Verein, Ortsbürgermeister Rainer Friedrich und der Stadt Detmold. Das Ergebnis soll allen interessierten Bürgerinnen und Bürgern im Rahmen eines Tages der offenen Tür vorgestellt werden, sobald es die Corona-Lage wieder zulässt.

Die Broschüre „Heiligenkirchen am Krugplatz 5“ wurde von Dr. Joachim Kleinmanns, Gerd Milting und Günter Zahn zusammengestellt. Auf 48 Seiten zeigt sie die Entwicklung des Hauses und die der damit verbundenen Dorfgeschichte auf. Zunächst diente das Haus als Amtssitz des jeweiligen Amtsvogts des Amtes Falkenberg mit Krugwirtschaft, 1802 kaufte der Geschäftsmann Gustav Wendt das Anwesen und betrieb hierin weiter einen Krug, woher auch der Name Krugplatz rührt; sogar Fürstin Pauline feierte hier gern ihren Geburtstag. Es folgte eine Phase des Verfalls bis der Gemeinderat von Heiligenkirchen nach dem 2. Weltkrieg das Haus zum Gemeindebüro ausbaute. Nach der Kommunalreform 1970 erhielt der Heimat- und Verkehrsverein das Nießbrauchrecht für das Grundstück und das Gebäude. Seit dieser Zeit wurde es stetig zu einem Begegnungszentrum entwickelt. Die Broschüre können alle Interessierten kostenlos erhalten.

Im Rahmen der Sanierungsarbeiten wurde auf dem Dachboden des Cultur Cafés ein alter Torbogen aus dem Jahr 1689 gefunden. Recherchen ergaben, dass er zur Leibzucht des Hofes gehörte, die nach dem 2. Weltkrieg abgerissen wurde. Der Heimatverein hat den Bogen gesichert und ihn nun sichtbar an der Südwestseite des Cultur Cafés angebracht.

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v.l.n.r. Werner Zahn, Bernhard Meier zu Biesen, Teamleiter Hochbau Thorsten Hollmann, Gerd Engstfeld, Denkmalpflegerin Catrin Will, Dr. Bernd Gröger, Bürgermeister Frank Hilker, Dr. Joachim Kleinmanns, Günter Zahn, Gerd Milting und Ortsbürgermeister Rainer Friedrich.

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